Die Anforderungen an Rettungshunden sind sehr hoch und die Ausbildung ist entsprechend aufwendig. Sie lernen z.B. über Schutt, Geröll, Blech und Gitterrosten zu gehen. Sie gehorchen aufs Wort.
Um ihre Aufgabe bewältigen zu können, müssen die Hunde Ängste überwinden denen andere Hunde als treue Begleiter des Menschen nicht ausgesetzt werden. Um in die Einsatzgebiete zu gelangen werden sie mit den Fahrzeugen des THWs durch teils unwegsames Gelände gefahren, werden mit Flugzeug und Hubschrauber transportiert oder mit Booten gefahren.
Am Pfingstmontag (28.05.2012) unterstützte der OV-Wesel den OV-Bocholt mit drei Bootsführern und einem weiteren Helfer bei der Gewöhnung der Hunde an den Transport mit Booten. Je nach Bootstyp sind die Hunde unterschiedlichen Belastungen ausgesetzt. Die Vibrationen der Boote, der Wellengang, hereinspritzendes Wasser, sowie die Geräusch- und Geruchskulisse stellen eine ungewohnte Situation dar. Bei der Fahrt mit einem Ponton kommt noch hinzu, dass die Hunde sich aufgrund der hohen Bordwand kein Bild von der Umgebung machen können.
Der OV-Bocholt nutze den Dienst um die Angehörigen der Helfer Ihre Arbeit und die Leistungsfähigkeit ihrer Hunde, welche in der heimischen Umgebung der Hundeführer untergebracht sind, vorzuführen. So hatten sie auch die Gelegenheit bei der Gewöhnung der Hund an den Transport mit Booten eine Fahrt auf dem Rhein bei schönem Wetter zu genießen.
Text: Norbert Dirks
Bilder: THW Bocholt