Auf den Tag genau, 300 Tage nach der ersten Alarmierung, ist der Einsatz der Weseler THW-Helfer in den betroffenen Flutgebieten in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen abgeschlossen.
Am Mittwoch wurde die Behelfsbrücke in Bad Münstereifel zurück gebaut mit Unterstützung eines weiteren LKW mit Ladekran aus dem THW-Ortsverband Jülich sowie Helfern aus dem Ortsverband Euskirchen.
Die Behelfsbrücke war wenige Tage nach der Flut, von den Weselern Helfern in Zusammenarbeit mit Helfern anderer THW Ortsverbände, in Rekordzeit auf der noch zum Teil erhaltenen Unterkonstruktion einer Rundbogenbrücke im Ortskern errichtet worden. Der Bau war erforderlich, um der Feuerwehr und dem Rettungsdienst in Bad Münstereifel große Umwege zu Einsätzen zu ersparen. Die Behelfsbrücke wurde dann zunehmend auch von der Bevölkerung genutzt.
Da eine neue Straßenbrücke an gleicher Stelle errichtet werden soll, konnte die Behelfsbrücke zurückgebaut werden. Die THW-Helfer übergaben die Einsatzstelle der Baufirma, welche umgehend mit den Vorbereitungen für den Bau der neuen Brücke begann.
Die Bürgermeisterin von Bad Münstereifel, Frau Sabine Preiser-Marian, kam ebenfalls zur Einsatzstelle und bedankte sich herzlich für den Einsatz der ehrenamtlichen THW-Helfer nach der Flutkatastrophe.
Bereits auf der Anfahrt nach Bad Münstereifel gab es für die Weseler THW-Helfer einen Einsatz auf der A57. Dort war es zu einem Unfall gekommen und die Helfer sicherten die Einsatzstelle ab, führten erste Maßnahmen durch und übergaben die Einsatzstelle anschließend an die Autobahnpolizei.