Insgesamt 9296 Einsatzstunden leisteten die ehrenamtlichen Helfer des Weseler THW-Ortsverband im vergangenen Jahr zum Wohle der Bevölkerung. 154 Dienste des Technischen Zug und des Stabes sowie 68 Dienste der Jugendgruppe fanden über das Jahr verteilt statt. Zudem wurden die Weseler Helfer zu 17 Einsätzen unterschiedlichster Art alarmiert.
Die Expertise der Fachgruppe „Wassergefahren“ war im vergangenen Jahr besonders oft gefragt. So waren die Brückenbau-Spezialisten unter anderem an einem Schöpfwerk in Rees–Haffen im Hochwassereinsatz und bauten in Nachrodt-Wiblingwerde eine Pontonbrücke über die Lenne, nachdem die dortige Straßenbrücke durch Hochwasser beschädigt worden war.
Zudem sorgten sie mit dem Brückenbaugerät dafür das zwei Fluchtwegen über Wassergräben gebaut und somit der Weihnachtsmarkt am Schloss Moyland stattfinden konnte.
Die Lippefähre „Quertreiber“ wurde im Frühjahr in ihr kühles Nass gesetzt und nach Ende der Saison im Herbst wieder rausgeholt und in ihr Winterquartier verbracht, wobei sich der neue Kran der Fachgruppe bewährte. Zwischendurch holten die Helfer, unterstützt durch die Bergungsgruppe, mehrfach Treibgut aus der Lippe, welche sich am Ankersystem des Quertreibers festgesetzt hatte und diesen zu beschädigen drohte.
Nach einer Gasexplosion mit Gebäudeeinsturz in Alpen-Drüpt war wiederum das Fachwissen der Weseler Bergungsspezialisten gefragt.
Die Bergungsgruppe und die Fachgruppe „Notversorgung/ Notinstandsetzung“ waren unter anderem aber auch bei den PPP-Tagen verstärkt im Einsatz, wo rund um die Veranstaltung in größerem Maße Fluchtwege ausgeleuchtet werden mussten um die Sicherheit der Besucher zu gewährleisten.
Die 70-Jahr-Feier des THW-Ortsverband Wesel wurde mit einer Ausstellung am Berliner-Tor gefeiert. Viele interessierte Bürger besuchten die Ausstellung und ließen sich das große Einsatzspektrum der Katastrophenschützer zeigen. Mehrere Großübungen mit anderen Hilfsorganisationen fanden auf Kreis- wie auch auf Landesebenen statt und vertieften die Zusammenarbeit.
