Bedingt durch die ergiebigen Regenfälle der letzten Tage hatte es ein kleines Hochwasser auf der Lippe gegeben. Treibgut hatte sich in den Ketten, Gier- und Ankerseilen verfangen und machte ein Übersetzen mit der Fähre unmöglich. Das Treibgut war sehr massiv; Äste und Baumstämme bis zu 15 cm Durchmesser und mehreren Metern Länge. Zusätzlich war das Ankerseil mit dem Bojen Stromabwärts vollständig im Buschwerk der Uferböschung verkeilt und ohne Gefährdung nicht mehr zu erreichen.
Zunächst wurde von der Fähre aus Teile des Treibgut entfernt. Zur weiteren Befreiung wurde die Fähre in Strommitte verbracht. Dies geschah unter Zuhilfenahme der Seilwinde des GKW 1. Hierdurch lösten sich bereits beträchtliche Mengen Treibgut. Sowohl Fähre als auch die Bojen Stromab waren nun wieder vom Schlauchboot aus gefahrlos erreichbar und der Rest des Treibgutes konnte entfernt werden.
Nach einer problemlosen Probefahrt mit der Fähre wurde der Einsatz nach 3 Stunden beendet.