Matthias Wagner hatte eine Idee: Nachdem er jahrelang mit den Folgen eines Minuskusabrisses zu kämpfen und sich letzten Endes zur Amputation des durch Arthrofibrose geschädigten Beins entschlossen hatte, wollte er etwas bewegen.
Einen Weltrekord aufzustellen und dabei Spendengelder für das Jugendcamp des Bundesverbandes für Menschen mit Arm- und Beinamputationen e. V. zu sammeln, schien da eine gute Möglichkeit zu sein. So entschloss sich Matthias, der erste Amputierte zu werden, der 24 Stunden auf einem Stand-Up-Paddle-Board steht.
Sorgen machte ihm neben der körperlichen Belastung die Frage der Sicherheit. Vor allem nachts auf dem See mit kaum Licht galt es, Risiken zu minimieren. Daher fragte er zur Verwirklichung unsere Helfer der Fachgruppe, ob diese ein Sicherungsboot mit Personal stellen könnten, um im Fall der Fälle schnell eingreifen zu können. Wir mussten nicht lange überlegen!
Und so begleiteten wir Matthias während der gesamten 24 Stunden und 48 Minuten, die sein Weltrekord andauerte, auf dem Wasser. Möglich wurde dies durch ein Drei-Schicht-System und die Verpflegung, die die Surfschule Beachline stellte.
Wir sind stolz, die Leistung von Matthias hautnah miterlebt zu haben und wünschen ihm auch für zukünftige Projekte immer die nötige Unterstützung.